Ausflug der 5. und 6. Klasse in die Basler Papiermühle 

Am Dienstag, 26. März 2024, trafen wir uns um 7:30 Uhr beim Gemeindehaus. Da unser Bus erst um 7:45 Uhr fuhr, hatten wir Zeit, um noch ein wenig zu reden und Neuigkeiten auszutauschen. Als wir danach an der Bushaltestelle standen, machten wir uns einen grossen Spass daraus, allen Autos, die vorbeifuhren, ein Hupe-Zeichen zu zeigen. So schafften wir es, dass sogar ein Bus für uns hupte! Im Bus sangen wir dann lauthals verschiedene Lieder.  

In Baden stiegen wir dann leider aus dem Bus und spazierten durch die Stadt zum Bahnhof. Dort mussten wir nicht mehr so lange auf unseren Zug warten und dann ging die Reise los nach Basel. Nach 10 Minuten Zugfahrt bekamen wir langsam Hunger, weil die meisten nichts zum Frühstück gegessen hatten. Wir haben im Zug viel geredet und als wir endlich in Basel ankamen, waren wir erst einmal schockiert vom grossen Bahnhof. Da es viele Leute hatte, haben einige von uns einen Zug gebildet, damit ja keiner verloren ging.  

Aus der Bahnhofshalle raus, eilten wir zur Tramhaltestelle, fuhren etwa vier Stationen und dann ging es zu Fuss zur Papiermühle. Dort zeigte uns ein netter Mann, was es alles für Papierarten gab und woraus sie bestanden. Nach diesen Erklärungen durften wir einen grossen Korb, gefüllt mit Lumpen, anziehen. Der war echt schwer! Nachher wurde uns erklärt, wie der Faulungsprozess mit den Lumpen funktionierte. Wir konnten sogar an solchen faulen Lumpen riechen. Boah, hat das gestunken! Wie eine Mischung aus faulen Eiern und Gülle! Nun durften wir selbst Papier schöpfen. Das hat uns allen echt Spass gemacht!  

Nach diesem Posten probierten wir aus, wie es ist, mit Tinte zu schreiben. Dazu benutzen wir eine Feder, Bambusrohr und einen tollen Stift, bei dem die Spitzen aufklappten, wenn man ihn ein bisschen drückte. Und dann hat der Mann vor unseren Augen eine Letter gegossen! Wir waren sehr erstaunt, wie schnell und einfach das ging. Danach durften wir selbst drucken. Wir durften einen Kalender mit roter Tinte bedrucken, eine Postkarte mit einem Symbol nach Wahl darauf und ein Lesezeichen mit einem Salamander. Wir bekamen alle ein Couvert, um unsere Sachen hineinzulegen. Für den Stock mit dem Buchbinden hat die Zeit leider nicht mehr gereicht, sonst hätten wir das bestimmt auch gemacht.  

Als der Rundgang fertig war, besuchten fast alle noch den Shop. Es gab tolles Zeug, wie handgeschöpftes Papier, Tinte und Federn. Anschliessend zeigte uns  der Mann ein gutes Plätzchen, wo wir Mittagessen konnten. Nach dem Mittagessen spielten wir ein Spiel. Man musste so schnell wie möglich um zwei Steine herum rennen und wenn man jemanden traf, musste man Schere, Stein, Papier spielen und der, der gewann, konnte weiterrennen und der, der verlor, musste wieder hinter der Schlange anstehen. Nach dem Spiel liefen wir zum Bahnhof. Auf dem Weg sahen wir einen Lego-Druck. Wir wollten eigentlich das machen, aber die Zeit reichte nicht mehr so ganz. Also liefen wir weiter durch Basel. Wir besuchten das Münster und den Aussichtsplatz am Rhein. Im Zug spielten wir ein Spiel mit Jasskarten namens ,,Hau Ruck! „ Das war echt lustig! Nach der Zugfahrt gingen wir zur Postautostation in Baden und fuhren nach Siglistorf. An jedem Kreisel riefen wir durch den ganzen Bus: « Zweimal um de Chreisel! Zweimal um de Chreisel!» Bei zwei Kreiseln machte er es nicht, aber beim vorletzten Kreisel fuhr er tatsächlich zweimal um den Kreisel! Wir johlten und lachten, applaudierten und unterhielten uns. Das war ein toller Tag, den wir so schnell nicht mehr vergessen werden!  (Amy Künzle, 6.Klasse)